Ernährung kann unsere Gene beeinflussen
Viele denken, unsere Gene bestimmen unser Schicksal. Doch das stimmt nicht ganz. Unser Körper hat eine Art „Lichtschalter“ für Gene – manche können an- oder ausgeschaltet werden. Und genau das passiert durch Nährstoffe.
- Omega-3 kann Gene aktivieren, die EntzĂĽndungen reduzieren.
- Vitamin D kann Gene steuern, die das Immunsystem stärken.
- B-Vitamine helfen, den Stoffwechsel zu regulieren.
Beispiel: Zwei Menschen haben ein genetisches Risiko für Diabetes. Einer ernährt sich gesund, der andere isst viel Zucker. Der erste bleibt gesund, weil er seine Gene durch gute Ernährung „steuert“. Das nennt sich Epigenetik – ein Beweis dafür, dass wir mehr Kontrolle über unsere Gesundheit haben, als wir oft denken.
2. Unsere Zellkraftwerke brauchen UnterstĂĽtzung
Jede Zelle hat winzige „Energiekraftwerke“ (Mitochondrien), die uns mit Energie versorgen. Wenn diese nicht gut funktionieren, fühlen wir uns müde oder werden krank.
- Coenzym Q10 gibt den Zellen Energie.
- Carnitin hilft, Fett in Energie umzuwandeln.
- Magnesium unterstĂĽtzt die Zellkraftwerke beim Arbeiten.
Ohne diese Stoffe läuft unser Körper im „Energiesparmodus“. Besonders Menschen mit Stress, Müdigkeit oder chronischen Krankheiten brauchen hier Unterstützung.
3. Obst und GemĂĽse sind nicht mehr wie frĂĽher
Unsere Lebensmittel enthalten heute weniger Nährstoffe als vor 50 Jahren. Warum?
- Überzüchtung: Früher waren Karotten kleiner, dafür nahrhafter. Heute sind sie größer, enthalten aber weniger Vitamine.
- Schnelles Wachstum: Gemüse wächst schneller, hat aber weniger Zeit, Nährstoffe aufzunehmen.
- Monokulturen: Böden sind ausgelaugt und enthalten weniger Mineralstoffe.
Das bedeutet, dass selbst eine „gesunde“ Ernährung oft nicht mehr ausreicht.
4. Bitterstoffe fehlen in unserer Ernährung
Früher waren Lebensmittel bitterer – das war gut für den Körper! Bitterstoffe helfen:
- Der Leber beim Entgiften
- Dem Magen bei der Verdauung
- Dem Darm, um gesund zu bleiben
Doch moderne Lebensmittel sind oft sĂĽĂźer gezĂĽchtet. Kaffee ist entkoffeiniert, GemĂĽse weniger bitter. Deshalb fehlen uns diese wichtigen Stoffe, und viele Menschen haben Verdauungsprobleme.
5. Lebensmittel verlieren durch Transport Nährstoffe
Viele Vitamine sind empfindlich und verschwinden durch lange Transportwege oder Lagerung. Beispiele:
- Vitamin C geht verloren, wenn Obst unreif geerntet wird.
- Folsäure wird durch Licht und Luft abgebaut.
- Omega-3 in Fisch wird ranzig, wenn er zu lange liegt.
Je länger der Weg vom Feld bis auf den Teller, desto weniger Nährstoffe bleiben übrig.
6. Der Körper nimmt Nährstoffe nicht zu jeder Zeit gleich auf
Nicht alle Nährstoffe wirken jederzeit gleich gut.
- Vitamin D wird morgens besser aufgenommen.
- Magnesium entspannt die Muskeln und wirkt besser abends.
- Eisen sollte nicht mit Kaffee oder Milch eingenommen werden, weil das die Aufnahme blockiert.
Deshalb kann es helfen, gezielt Nahrungsergänzungen zu nehmen – und zwar zum richtigen Zeitpunkt.
7. Unser Darm hat zu wenig gesunde Bakterien
Der Darm ist unser „zweites Gehirn“. Er braucht viele gute Bakterien, um gesund zu bleiben.
Doch durch:
- Antibiotika (die nicht nur schlechte, sondern auch gute Bakterien töten),
- Zucker und Fertigessen (die schlechte Bakterien fördern),
- zu wenig Ballaststoffe (die guten Bakterien verhungern lassen)
gerät das Gleichgewicht durcheinander. Das kann Verdauungsprobleme, Entzündungen oder sogar psychische Probleme auslösen. Probiotika und Ballaststoffe helfen, die Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
8. Unser Körper ist noch auf die Steinzeit programmiert
Wir leben heute ganz anders als frĂĽher:
- Wir sitzen viel mehr.
- Wir essen viel Zucker und ungesunde Fette.
- Wir haben mehr Stress, aber weniger Bewegung.
Unser Körper ist aber noch immer auf die Steinzeit-Ernährung programmiert – mit vielen Ballaststoffen, Proteinen und gesunden Fetten. Nahrungsergänzungen wie Omega-3, Vitamin D und sekundäre Pflanzenstoffe können helfen, die Unterschiede auszugleichen.
9. Stille EntzĂĽndungen machen krank
Viele Menschen haben Entzündungen im Körper, ohne es zu merken. Das kann zu:
- Herz-Kreislauf-Problemen
- Gelenkschmerzen
- Konzentrationsproblemen
führen. Die Ursache? Oft schlechte Ernährung, Zucker, Stress und Umweltgifte.
Nährstoffe wie Omega-3, Curcumin (Kurkuma) und Polyphenole (aus Pflanzen) wirken entzündungshemmend und können das Risiko für viele Krankheiten senken.
10. Wer sich um seine Ernährung kümmert, lebt oft gesünder
Studien zeigen: Wer Nahrungsergänzung nimmt, achtet oft auch auf andere gesunde Gewohnheiten.
- Mehr Bewegung
- Bessere Ernährung
- Weniger Stress
Das bedeutet: Nahrungsergänzung kann auch eine „Erinnerung“ sein, sich um die eigene Gesundheit zu kümmern.
Diese zehn Punkte zeigen, dass Nahrungsergänzung nicht einfach nur „Vitamine schlucken“ bedeutet – sie hilft uns, unseren Körper in einem modernen Umfeld gesund zu halten.